Football begeistert nach und nach immer mehr Menschen in Deutschland, sowohl beim Gucken als auch beim selber Spielen. Doch woher kommt die neue Popularität und wieso zieht American Football immer mehr Leute in seinen Bann? Head Coach der Spartans, Winston Huggins, gibt Antworten.
Das Phänomen Football – von vielen verehrt, von wenigen komplett verstanden und mit offenen Armen für alle. Nun entstehen immer mehr Teams und die Zuschauerzahlen bei den Saisonspielen und besonders dem alljährlichen Super Bowl schießen nur so in die Höhe. Football ist mittlerweile im Fernsehen bei Sendern der Sat1 Pro Sieben Media Group und online bei Dazn, Amazon Prime und sky Stammgast. Dabei kommen allerdings immer wieder die Fragen auf, wie unterscheidet sich Football von den eher typisch deutschen Sportarten wie zum Beispiel Fußball und was macht es als Sport aus? Wie sind die Regeln und was braucht man als Grundlage, um überhaupt anzufangen?
Winston Huggins trainiert die Herrenmannschaft der 2007 gegründeten Hannover Spartans.
Bildnachweis: Ben Keite
Winston Huggins, Head Coach (Cheftrainer) der Spartans, geboren in Long Island, New York, erklärt den steigenden Zulauf zu dem eher ausgefallenen Sport größtenteils durch die Medien: „Man sieht es im Fernsehen, nach und nach immer ein wenig mehr. Besonders der Super Bowl bringt den Leuten das Spiel näher und sobald man anfängt, Football zu verstehen, verliebt man sich in den Sport.“ Laut dem sich seit jungen Jahren im Football engagierenden Coach ist Football eine Sportart, bei der jeder die Chance bekommt, auf dem Feld zu stehen, egal welche Konstitution oder Größe man hat. Es werden sowohl große und kräftige als auch kleine und schnelle Spieler oder Spielrinnen gebraucht. Eben dies ist der Grund, weshalb Football immer beliebter wird und im Vergleich zu anderen Sportarten für jeden und jede eine Position anbietet. So können alle – und nicht nur bestimmte Körpertypen wie bei anderen Sportarten – dem Sport nachgehen und Teil eines Teams im „besten Teamsport, den es gibt“, werden.
Darüber hinaus verweist Huggins darauf, dass Football nicht nur ein physischer Sport ist, sondern sehr mental geprägt und strategisch veranlagt ist. Kein Sport hat so viele Regeln und so einen großen Hintergrund an Möglichkeiten und Spielherangehensweisen wie American Football. Deshalb finden auch zu Zeiten des Lockdowns weiterhin Taktik- und Strategiemeetings online statt. „Es ist wichtig, mental fit zu bleiben und bereit zu sein“, erklärt der Coach. Zusätzlich wird der einschränkenden Corona-Situation durch gemeinsame Online-Workouts entgegengewirkt.
„Wenn jemand etwas Neues ausprobieren möchte und Herausforderung sucht, ist Football die beste Wahl!“
Auch zu Coronazeiten halten sich die Spieler mit Hilfe von Online-Meetings und Training bereit.
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Quaterback ist nur eine der vielen verschiedenen Positionen, die es im Football gibt.
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Eins wird klar: Football kam durch die Nachfrage nach etwas Neuem und dem Spektakel mit all den Feierlichkeiten und Highlights von Amerika nach Europa. Hier fand dies Anklang und eine wachsende Fangemeinde durch die vielen Möglichkeiten, die Integration von jedem, der Interesse hat, und die neuen Taktiken und Spielweisen, sodass die Football Geschichte Deutschlands und Hannovers noch eine großartige Zukunft vor sich hat.
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